In manchen Jahren

sind sie einfach nicht zu halten...

...so auch in 2011! Zwar hielt sich die Umtriebigkeit unserer eigenen Völker sehr in Grenzen, da sich nur ein Volk nicht mit den vorbeugenden Maßnahmen zufrieden gab, jedoch wurden wir im Mai zu insgesamt 22 Einsätzen gerufen.

Mal hatte sich der Schwarm in Reichweite unserer Leiter angesiedelt, mal waren wir auf die Hilfe der Feuerwehr angewiesen, die uns dann samt notwendiger Gerätschaften mit der Drehleiter in schwindelnde Höhen empor hob. Alleine am 19. Mai fanden 5 Einsätze in Kooperation mit der Feuerwehr statt.

Die Immen suchten sich die unterschiedlichsten Niederlassungsstandorte aus, so dass jedesmal Kreativität beim Einschlagen gefragt war:

  • im Pausenhof einer Schule in Fürth

  • Wenn man kurz und bündig den Ast, an dem sie hängen, abschneiden kann, ist das die schnellste Variante.



  • an einem Fahrrad vor einer Tankstelle mitten in Nürnberg nähe Opernhaus

  • Den Sattel des Rades konnten wir nun nicht einfach abschneiden. In diesem Fall wurde der leere Bienenkasten unter das Fahrrad gestellt und das Rad darüber kurz angehoben und ruckartig auf den Boden gestoßen. Sie fallen dann zu 90 % in den Kasten, der Rest fliegt nach.



  • in einem Olivenbäumchen im Biergarten der "Taverne Meteora" im Nürnberger Norden



  • Natürlich herrschte an diesem Tag Superwetter (sonst wäre das Volk nicht abgeschwärmt), folglich war der Biergarten gut besucht und es galt, rasch das Zentrum der Traube einzusacken und schnellstmöglich vom Biergarten zu entfernen. Schnurstracks auf die andere Staßenseite, damit der Rest des Hofstaates nachfliegt und sich die Gäste nicht sorgen müssen.

    Wer zu dem Zeitpunkt den Tag bei griechischem Essen ausklingen lies, erhielt eine Gratisvorstellung in Sachen Schwarmfang nebst Unterrichtseinheit zum Verhalten von Bienen.





  • in einem hohlen Baum im Fürther Norden (hier war leider nichts zu machen, aus Hohlräumen kann man sie nicht mehr herausholen)

  • in einer stattlichen Thuja im Nürnberger Norden



  • in einem Privatgarten in Nürnberg am Faberpark (Der Kirschbaum war diesmal der Ort für den Zwischenstopp. Nachdem der Besitzer in diesem Fall den Ast nicht opfern wollte, mussten die Ladies vor Ort mittels Imkerbesen in den Kasten gekehrt werden)



  • Wenn es sich um solch kunstvolle Bauwerke handelt, hat man es mit Wespen zu tun. Auch sie stehen unter Naturschutz!



  • Hier noch einmal im Vergleich: Links Biene, rechts Wespe

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